Cache Paradies Nordhessen

Kann ich nur unterstreichen: Gestern die Erste im Garten (auf meinem Handrücken) entdeckt - wird wohl wieder ein "gutes" Jahr.

Jepp, ich hatte schon die erste. Hat sich am Hals festgesaugt. Die hab ich mir am Sonntag beim Verdauungsspaziergang im Melsunger Stadtwald eingefangen.

Viel interessanter wie schützt ihr euch und eure 4beiner!!
Ein befreundeter Tierarzt empfahl uns Scalibor für die Hunde. Wir vertrauen auf Autan (aber nicht das milchige!!!), schön auf die Klamotten sprühen.
Wir haben seit Jahren kaum noch Probleme.

Also ich schütze mich nicht. Kann mich nicht erinnern, in den letzten 10 Jahren mal ne Zecke abbekommen zu haben. Irgendwie stehen die Viecher nicht so auf mein Blut. Vierbeiner Fanjo sammelt dafür um so mehr. Auf Empfehlung des Tierarztes schütze ich ihn mir Exspot Spot-On. Wird monatlich auf die Haut geträufelt und schützt zumindest etwas.

Also schaff' dir 'nen Hund an

Zecken hatte ich nur als Kind. Beim Geocaching hatte ich noch keine. Aber an Leitplanken sitzen die ja auch nur selten :-)

Naja, ich bin natürlich dämlicherweise immer etwas unvernünftig . Wenn meine Frau mich erinnert sprühe ich mich mit Autan ein. Lange Hosen im Wald und abendliches Absuchen sind aber generell Pflicht.

Und Zeckenbisse? ...in den letzten drei Jahren (upps...das ist ja genau die Zeit seit ich cache) bestimmt 15...und einmal auch schon die Borreliose in mir, welche mit Antibiotika zeitnah erfolgreich vertrieben wurde.

Irgendwie scheinen die Zecken Geocacher zu lieben, in meiner laaangen Zeit als Muggel hatte ich noch niemals eine (und ja, ich war auch als Muggel im Wald und auf der Wiese), deshalb war ich gelinde erstaunt, als ich am Sonntagabend eine an mir fand . Irgendwie muss ich mich erst an die veränderten Umstände gewöhnen, plötzlich lebts im Wald, nicht nur Bienchen und Blümchen sind rausgekommen, sondern auch alles mögliche Ungetier und nun fangen auch noch die Brombeeren an zu ranken

bestes zeckenschutzmittel: toette
ansonsten antibrumm und autan

ich hatte in meinem leben bis jetzt zum glück nur 3 oder 4 zecken... zum glück
als kind wurde ich mal geimpft, wollt ich auch lange mal neu machen lassen... aber irgendwie... ich hab halt angst vor spritzen

Zitat von »lena2106«

als kind wurde ich mal geimpft, wollt ich auch lange mal neu machen lassen... aber irgendwie... ich hab halt angst vor spritzen

.... und hilft nicht gegen Borreliose.

Ich habe mir zu diesem Thema den Counter im Profil eingerichtet. So werden die Bisse wenigstens gut mit Datum dokumentiert.

index.php?page=Attachment&attachmentID=312

Ich denke mal am wichtigsten ist, dass man den Zeckenbiss für sich selber dokumentiert, und zwar mit Datum, Biss-Stelle am Körper, und vermeintlichem Herkunftsort der Zecke. So kann man Hautrötungen besser zuordnen, auch wenn man den Biss schon fast vergessen hat.

Es gibt mittlerweile auch die Möglichkeit, die Zecke einzusenden und auf Borrelliose prüfen zu lassen, das erspart u.u. eine nicht notwendige Antibiotikatherapie. Ich weiss aber nicht was das kostet.

Jörg.

Zecke einsenden kostet pro Nase ("Zecken-Nase"): 24-26 Euro - also bei meinem Befall winkt da schon ein neues Garmin um die Ecke (Kasse übernimmt nichts, ist IGEL).
Also:
1. Vorbeugen
Zeckenmittel (Autan, DDT, u.ä.) mindestens auf Unterschenkel, Unterarme + Hände, Nacken
festes Schuhwerk und lange Socken über die Hose (und hoffen, dass man nicht irgendwo eingeladen wird und die Schuhe ausziehen muss)
Wathose (ok, Scherz :-)
Bekleidung mit Zeckenmittel einsprühen
dran denken die Biester kommen von unten
Später Bekleidung wechseln und Körper absuchen (oder besser: absuchen lassen )

2. Wenn's passiert ist
Zecke laaangsam herausziehen (Zeckenzange oder -karte ist hilfreich)
Biest anschauen, ob alles dran ist (bzw. noch Teile im Körper sich befinden, die geben dann "nur" eine "normale" Entzündung)
Danach .... das überlasse ich eurer Phantasie
Stelle einkringeln (Kuli o.ä.) und über mindestens zwei Woche beobachten (duschen ja, aber Stelle nicht vergessen ;-)
Rötung der Stelle ist normal (wie Mückenstich)
Sollte sich ein roter Ring bilden - ab zum Arzt
Sollte sich nichts tun, ihr neurologische Ausfälle haben - ab zum Arzt
Unsicher? - ab zum Arzt
Die Blutuntersuchung zahlt die (so weit ich weiß) KK

3. Vielleicht doch noch mal über die Wathose nachdenken (oder Anschaffung des treusten Begleiter des Menschen: den wedelnden Zeckenmagnet ;-)

4. Auch wenn es nur mal kurz in Wald und Flur geht: s. 1.

Die Diagnose von Borreliose ist nicht ganz einfach, die Blutuntersuchung ist, sofern es sich nicht um eine chronische Borreliose handelt, mittlerweile schneller geworden - hier warte ich aber noch auf Antworten von fachkundigen Menschen.
Die sg. Wanderröte (roter Ring um den Biss) und weitergehende "diffuse" Symtome sind eher die ausschlaggebenden Kriterien.
Die eingesendete und untersuchte Zecke, mit der Diagnose "Borrelien gefunden", hilft in dem Moment der Zecke selbst nur noch wenig - das Problem: eine Infektion durch diese Zecken ist möglich, aber nicht zwingend gegeben (es sei denn, es kommen noch andere Sympome hinzu). Auch in so einem Fall wäre eine Antibiotika-Therapie auch eher "vorbeugend" (sprich: grundlos, nicht angeraten).
Aber wie immer gilt: Fragen sie ihren Arzt oder Apotheker ihre Ärztin.